Presseinformation des AWO Landesverband Bayern - München - 5. August 2019
AWO-Landesvorsitzender antwortet Bayerns Sozialministerin Schreyer
Der Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Bayern Thomas Beyer begrüßt, dass Staatsministerin Kerstin Schreyer heute eine Offensive für Ein-Eltern-Familien ausgerufen hat.
Beyer kommentiert: „Es ist gut und bitter nötig, dass die Staatsregierung endlich erwacht. Ein-Eltern-Familien sind seit langem Stiefkinder der Politik in Bayern. Dies zeigt sich gerade am erschreckend hohen Armutsrisiko.“
Die AWO hat in ihrer Studie zum Atlas Soziale Ausgrenzung in Bayern 2018 die weit überdurchschnittliche Armutsgefährdung von Alleinerziehenden herausgearbeitet:
Beim Blick auf die Familientypen in Bayern zeigt sich eine deutlich erhöhte Armutsgefährdung der Haushalte von Alleinerziehenden. Diese lag 2015 bei 36,7 Prozent. Zum Vergleich: Seit 2011 (33,1 Prozent) ist eine Steigerung um 3,6 Prozentpunkte erfolgt. Diese lag in Westdeutschland im selben Zeitraum bei der Hälfte, d.h. bei 1,8 Prozent (40,2 auf 42 Prozent).
Link zur Studie:
https://www.awo-bayern.de/fileadmin/redaktion/user_upload/Sozialatlas_2018_Studie.pdf
Edelsbergstr. 10
80686 München
Tel: 089 / 54 67 54 – 120
Fax: 089 / 54 67 54 – 113
www.awo-bayern.de
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die AWO in Bayern zählt ca. 62.000 Mitglieder und beschäftigt über 29.000 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus engagieren sich mehr als 13.500 Menschen ehrenamtlich in verschiedenen sozialen Bereichen. In über 1.700 Einrichtungen und Diensten ist die AWO landesweit gesellschaftlich aktiv und auf allen Gebieten der Sozialen Arbeit, der Erziehung, der Bildung und des Gesundheitswesens tätig.